In­stru­men­te

4.1 Hof- und Fassadenprogramm

Die Fas­sa­den und In­nen­hö­fe be­sit­zen größ­ten­teils ei­ne ho­he ge­stal­te­ri­sche Qua­li­tät. An ein­zel­nen Ob­jek­ten be­steht je­doch ein In­stand­hal­tungs- bzw. Sa­nie­rungs­stau, des­sen Be­sei­ti­gung v. a. bei denk­mal­ge­schütz­ten Häu­sern ei­nen ho­hen fi­nan­zi­el­len Auf­wand er­for­dert. Um das En­ga­ge­ment von Ei­gen­tü­me­rIn­nen zu er­hö­hen, wur­de ein Hof- und Fas­sa­den­pro­gramm ein­ge­rich­tet. Ei­gen­tü­me­rIn­nen er­hal­ten bis zu 50 % der för­der­fä­hi­gen Kos­ten als Zu­schuss für ih­re Sa­nie­rung ih­rer Fas­sa­de oder Hof­um­ge­stal­tung. Ziel ist es, das Er­schei­nungs­bild des Orts­kerns zu ver­bes­sern und An­rei­ze für die Mit­wir­kung von Pri­va­ten zu schaffen.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

4.2 Ver­fü­gungs­fonds

Der Ver­fü­gungs­fonds dient der Ak­ti­vie­rung von pri­va­tem En­ga­ge­ment. Händ­ler, Ei­gen­tü­me­rIn­nen, An­woh­ne­rIn­nen, Ge­wer­be­trei­ben­de, Ver­ei­ne oder Or­ga­ni­sa­tio­nen kön­nen mit ei­ge­nen Pro­jek­ten ei­nen Bei­trag zur At­trak­ti­vie­rung des Orts­kerns leis­ten. Da­durch wird die Iden­ti­fi­ka­ti­on mit dem Orts­kern ge­stärkt. Fi­nan­zi­el­le An­rei­ze wer­den durch Städte­baufördergelder ge­schaf­fen: Je­der pri­vat ein­ge­brach­te Eu­ro wird durch die För­de­rung verdoppelt.

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4.3 Orts­kern­ma­nage­ment und Projektsteuerung

Das Orts­kern­ma­nage­ment un­ter­stützt die Ge­mein­de­ver­wal­tung bei der Um­set­zung der Maß­nah­men des In­te­grier­ten Hand­lungs­kon­zep­tes. Die Ein­bin­dung der ver­schie­de­nen Ak­teu­re und die Be­tei­li­gung der Bür­ger­schaft stellt ein zen­tra­les Ele­ment dar.
Ne­ben der Ko­or­di­nie­rung der Maß­nah­men­um­set­zung über­nimmt das Orts­kern­ma­nage­ment die Or­ga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung des Hof- und Fas­sa­den­pro­gramms so­wie des Ver­fü­gungs­fonds.

4.4 Mo­der­ni­sie­rung, In­stand­set­zung und Um­nut­zung von Gebäuden

Auf­grund der his­to­ri­schen Bau­struk­tur be­sit­zen vie­le Ge­bäu­de klein­tei­li­ge räum­li­che Struk­tu­ren, die den heu­ti­gen An­sprü­chen ei­ner ge­werb­li­chen Nut­zung nicht mehr ge­nü­gen. Die Um­nut­zung der Ge­bäu­de zu Wohn­zwe­cken stellt ei­ne Mög­lich­keit dar, den Orts­kern zu be­le­ben und auf­zu­wer­ten. An­rei­ze für die­se Mo­der­ni­sie­rungs- und In­stand­set­zungs­maß­nah­men wer­dend durch das Hof- und Fas­sa­den­pro­gramm geschaffen.